Mittelerde RPG

Nach langem Quatschen und Diskutieren kann das Rollenspiel endlich beginnen.

Der Übersichtshalber zuerst mal die Chara-Beschreibungen

Name: Elianera, wird von Freunden Elia genannt. (Eleniel)
Alter: 24
Größe: 170
Rasse: Mensch
Charakter: manchmal schüchtern, misstrauisch gegenüber Fremden, loyal, pflichtbewusst, meist sehr temperamentvoll und streitlustig, oft etwas Verträumt, sehnt sich nach Abwechslung und Abenteuern.
Aussehen: Lange, wellige, dunkelblonde Haare, meist zum Zopf geflochten. Grüne Augen. Schmales Gesicht. Trägt gern Hosen. Wird darum von Fremden oft für einen Mann gehalten. Hat nach dem Tod ihres Vaters seinen Platz als Heiler im Dorf eingenommen. Kennt sich mit Pflanzen aller Art aus und trägt immer einen kleinen Beutel mit Heilkräutern und Verbandszeug am Gürtel mit sich herum. Ihr bestes Stück ist ein grauer Elbenmantel, den sie von ihrem Vater geerbt hat.
Waffen: Kurzer Dolch, denn sie am Gürtel bei sich trägt, kann einigermaßen gut mir Pfeil und Bogen umgehen.
Begleiter: grauer Wolf Namens Silbermond und fuchsfarbenes Pferd Namens Sturmtänzer.


Name: Tári (Mariechen)
Alter: 250
Rasse: Elb aus Bruchtal
Charakter: Ist immer gut gelaunt, selten schlecht gelaunt, neugierig was Sprachen, Gesichichte, Magie betrieft, verfügt über ein großes wissen, kann manchmal geheimnissvoll sein, Hilfsbereit, liebt die Natur, lieb es, dank ihres Vatres, zu kämpfen
Aussehen: 1,80 cm groß, lange, glatte, Rabenschwarze Haare, oft offen getragen. Ovales Gesicht mit blauen Augen. Trägt ein langes dunkelblaues Kleid mit elbischen verzierungen und einen dazugehörigen Kapuzenmantel denn ihr ihre Mutter gemacht hat. Zum Reisen trägt sie eine Elbenjägerrüstung mit Kapuzenmantel die leicht zutragen ist in den grünfarben des Waldes. Da ihre Mutter einer der Gebildesten Elben in Bruchtal ist, trägt sie immer eine Tsche mit büchern mitsich rum um alles zu notieren was ihr neu erscheint.
Waffen: Ihren Bogen, ein geschnek ihres Vaters und ihre 2 Elbenschwerter die sie hinten am Rücken trägt
Begleiter: eine Schnee-eule names Sael (bedeutet "weise") und ihr Nachtschwarzes Pferd Namens Anor (bedeutet "Sonne").


Name: Waenhil (Merry)
Alter: 24
Rasse: Mensch
Herkunft/Beruf: Waffen- und Hufschmied
Aussehen: schwarze kurzgetragene Haare, eisgraue Augen, Narbe über dem rechten Auge, muskulös, 1,83 gross
Kleidung, die eher praktisch als schön ist: eine lederne Arbeitshose, dazu robuste Schnürstiefel und einen Wams. Ebenso gehört ein warmer, schwerer Kapuzenmantel zu seinen Habseligkeiten
Charakter: Waenhil ist ein schweigsamer Zeitgenosse, der versucht Konflikten aus dem Weg zu gehen solange es sich vermeiden lässt. Er kann sich schnell seiner Umgebung/seinem Gegenüber anpassen und hat einen ausgeglichenen Charakter, es gibt nicht viel was ihn erzürnt und er ist sehr geduldig. Waenhil hat einen guten Umgang mit dem Schwert, musste dieses jedoch noch nie gegen einen Feind erheben. Zudem ist er mutig und aufgrund seiner Arbeit zäh und stark.
Leben: Er wurde als Sohn eines Schmiedes geboren. Als einziger Nachkomme wurde er bereits früh von seinem Vater im Schwertkampf unterrichtet. Ebenso gab ihm dieser auch sein Wissen über die Schmiedekunst weiter. Nach dem Tod seiner Eltern übernahm er die Schmiede im Alter von 21 Jahren
Er reitet auf seinem Hengst Cheimon, der ihn seit Kindesbeinen an begleitet. Mit seinem Alter von 22 Jahren zählt der Graue schon eher zu den älteren Zeitgenossen und man hat Waenhil schon oft zu Herzen gelegt einen jüngeren, unversehrten Gefährten zu suchen. Aber jedes Mal wenn der Hengst stolz den Hals wölbt, wenn er die Stallungen betritt und in Erwartung eines Ausritts freudig schnaubt und scharrt, bringt er es nicht über das Herz seinen treuen Gefährten auszutauschen. Die beiden vertrauen sich in jeder Situation blind.


Name: Drogo Ruckbeutel (Hobbitfräulein)
Alter: 30 Jahre (also noch minderjährig sozusagen)
Rasse: Hobbit
Größe: 1,18 m
Aussehen: er hat einen braun-roten Lockenkopf; dunkelgrüne Augen mit goldlichen Stich, ein freundliches und sehr junges Gesicht; trägt einen grün-grauen Kapuzenmantel; darunter ein einfaches weißes Hemd mit einer bestickten gelblichen Weste darüber; einfache braune Hose; an der Weste sind die Knöpfe seiner Familie dran (mehr dazu in der Geschichte)
Waffe: Er besitzt ein Kurzschwert mit dem Namen "Grüner Schwung"
Charakter: ein liebes und freundliches Kerlchen; hilft allen und jedem (was ihn manchmal in Schwierigkeiten bringt); ist immer ängstlich, aber er stürzt sich auch mal in Gefahr wenn es darum geht seinen Freunden zu helfen; hasst Ungerechtigkeit, aber dafür liebt er Essen und schlafen (was man ihm nicht umbedingt ansieht, weil er auch noch ein bisschen wächst)!

Zusammenfassung:

Prolog:

Nebelschwaden hingen über dem Dorf Algarond, das versteckt in einem Tal lag. Es war bereits tief in der Nacht und die letzten brennenden Lichter vereinzelter Hütten und der Taverne gaben den verwaisten Straßen eine mystische Atmosphäre.

Aus der Ferne durchschritt eine Meute Orks lautlos den Nebel. Nach und nach näherten sie sich dem Dorf, kein Wort fiel, keine Schritte waren zu hören, die Stille hielt an. Nur ein modrig, fauler Geruch hätte sie verraten, doch die verbleibenden wachen Dorfbewohner waren zu abgelenkt um sie zu bemerken.

Kurz vor den Dorfmauern gab ihr Hauptmann das Zeichen zum anhalten. Der dichte Nebel gab kein Detail der Häuser preis, nur die Silhouette der unmittelbar vor ihnen befindlichen Mauer war zu erkennen.

Mit einem lauten Schrei ließ er sie schließlich angreifen. Sie waren getrieben vor Hunger und der Gier nach Blut.


Zusammenfassung:

Das kleine Dorf Algarond, Mitten in Rohan wird eines Nachts von einer Horde Orks überfallen. Das Dorf wird dabei komplett zerstört und niedergebrannt, die meisten Bewohner finden einen gewaltsamen Tod. Nur ein kleiner Trupp Menschen und Tiere werden von den Orks verschont, um sie als Gefangene und Proviant auf ihre Reise mitzunehmen.

Ein erster ungeplanter Fluchtversuch misslingt und die meisten Gefangenen werden brutal erschlagen. Erst dem tapferen Hobbit Drogo Ruckbeutel gelingt es mit einer List Tári, Elia und Waenhil - die drei verbliebenen Gefangenen - zu befreien.

Nach ihrer Flucht entscheiden die Vier bei einem Gespräch am wärmenden Feuer, dass sie einer nahe gelegenen Elbenstadt zu Hilfe eilen werden – während ihrer Gefangenschaft haben sie erfahren, dass die Orks Städte und Dörfer überfallen und ausplündern möchten, um so an Mithril zu kommen .

Auf einem Gehöft, welches Elia schon lange bekannt ist, machen sie einen Zwischenstopp und erhalten vom hilfreichen Hofbesitzer Nahrung, Wasser und warme Decken. Sie machen sich sogleich wieder unterwegs und erreichen bald die Stadt Celondim. Wie sich herausstellt keinen Moment zu früh, denn sogleich am nächsten Morgen wird die Stadt von der Horde angegriffen.

Ein lauter Schrei liess Waenhil aus seinen Träumen aufwecken. Verwirrt über die plötzliche Unruhe, die sich wie ein Wirbelsturm auftat, bemerkte er, dass es noch mitten in der Nacht war. Schnell stieg er aus seinem Bett, zog sich in wilder Eile die Kleidung an. Ein Gedanke warnte ihn, dass etwas nicht stimmen konnte und so nahm er instinktiv seinen Hammer an sich, da sein Schwert noch unten in der Werkstatt lag. Was auch immer da unten in den Strassen vor sich ging, er wollte seine Haut so teuer wie möglich verkaufen.

Als er auf die Strasse trat, stieg ihm ein brennender Geruch von Rauch in die Nase und das flehende Schreien einzelner Dorfbewohner gelang an sein Ohr. "Was...?", doch noch bevor er aussprechen konnte, vernahm er das tobende Gebrüll eines Orks, der ihm aus dem Hinterhalt entgegen sprang. Die Angst, über die überraschende Begegnung, schnürte ihm die Kehle zu – er hatte die schrecklichsten Geschichten über die Orks gehört – doch noch nie zuvor war er einem begegnet. Gerade noch rechtzeitig - um dem enormen Hieb des Orks zu entgehen – warf er sich zur Seite und die Klinge streifte nur knapp seine rechte Schulter. Als Waenhil zu Boden stürzte spührte er mehr, als dass er sah, dass der Ork sich blitzschnell zu ihm gedreht hatte und eine weitere Attacke misslang ihm, indem sich Waenhil zur Seite rollte. Nun lag er auf dem Rücken, einen wilden, grässlichen Ork über sich. Die Augen schreckensweit aufgerissen, sah er der Kreatur in die Augen und keuchte aus Angst und Anspannung und war unfähig sich zu bewegen. Ein unangenehmes Knirschen, gefolgt von einem dumpfen Schmerz in seiner Schulter verriet ihm, dass die nächste Attacke des Gegners glücklicher verlief.

Waenhil nahm all seine Kraft zusammen, wollte auf die Füsse springen um dem Gegner was engegenzusetzen, als er plötzlich einen einen harten Schlag auf den Kopf verspürte. Es wurde dunkel vor seinen Augen.

Mit wehendem Umhang verließ Elianera ihre Hütte. Auf den Straßen des kleine Dorfes herrschte das pure Chaos. Menschen schrieen, es roch nach Rauch und Blut. Zwischen den panisch hin und her rennenden Menschen konnte sie einige gedrungene Gestalten erkennen von denen ein scheußlicher Geruch nach Fäulnis ausging. Als eine der Gestalten auf sie zu stürzte, erkannte sie in ihrem Schrecken, das es sich um einen Ork handelte. Eine jener aus dem Schatten gekrochenen Kreaturen vor denen ihr Vater sie so viele Male gewarnt hatte. Sie riss den Bogen hoch den sie in der Hand hielt, zog einen Pfeil aus dem Köcher über ihrer Schulter und tötete das Wesen grad in dem Moment als es zum Sprung auf sie hatte ansetzten wollen. Sie sah sich gehetzt um. Irgendwo in mitten dieses Durcheinanders, vermutete sie ihren Freund Waenhil. Leider konnte sie ihn nirgends entdecken. Das Licht von rotem Feuer das nach und nach die einzelnen Häuser und Hütten verschlang erhellte die Finsternis, der beißende Rauch brannte ihr in den Augen und verwehrte ihr die Sicht. Ein Heulen und knurren, dicht gefolgt von einem unmenschlichen Schrei, ließen sie herum fahren. Ihr treuer Begleiter, der Grauwolf Silbermond, hatte einen Ork niedergeworfen und ihm die Kehle zerfetzt als dieser sich von hinten hatte auf sie stürzen wollen. Der Wolf wollte zu seine Herrin gehen, als er mit einem Schmerzerfülltem Jaulen zu Boden ging. In seiner rechten Flanke, steckte ein schwarz gefiederter Pfeil. Elia wollte zu ihm laufen, als sie einen Schlag in den Nacken verspürte, der sie zu Boden schickte. Finsternis legte sich über ihr Bewusstsein und sie erinnerte sich an nichts mehr.

Als Waenhil seine Augen öffnete schien das Sonnenlicht bereits durch die Wälder. Er blinzelte kurz und versuchte sich zu erheben, wurde allerdings von einem jähen Schmerz in der Schulter zurückgeworfen. Es war als hätte sich eine Bestie in seine Schulter gebissen und diese schien nicht loslassen zu wollen. Sein Verstand begann zu arbeiten und verschwommen erinnerte er sich an letzte Nacht. Blitzschnell schossen ihm Bilder von lautlosen Jägern und grimmigen Gesichtern in den Kopf und obwohl er das schlimmste Befürchtete hoffte er insgeheim, dass die Geschehnisse letzter Nacht nur ein schlechter Traum waren und schickte ein Stossgebet in Richtung Himmel.

Der modrige Geruch der ihm in die Nase stieg belehrte ihn eines Besseren und ihm wurde bewusst, dass er glücklich sein konnte noch am Leben zu sein. Die Nacht war kalt gewesen und die Feuchtigkeit schien ihm in die Glieder gekrochen zu sein. Steif hob er langsam den Kopf, versuchte seine verletzte Schulter nicht zu belasten, um sich einen Überblick seiner Situation zu verschaffen. Die Situation schien auf den ersten Blick aussichtslos. Er lag gefesselt inmitten einer kleinen Gruppe Menschen, abseits vom wärmenden Feuer eines Orktruppes. Erschrocken stellte er fest, dass nur wenige übrig geblieben waren. Er liess seinen Blick über die kleine Gruppe gleiten “Elia!“ erfreut und überrascht zugleich bemerkte er, dass auch sie mehr oder weniger unversehrt war.

"Waenhil. Wie geht s dir?" Elia war schon seit einiger Zeit wieder bei Bewusstsein. Ihr Kopf schmerzte und sie sorgte sich um ihren treuen Wolf. Mit entsetzten hatte sie mit ansehen müssen, wie die Orks, denen sie zum Opfer gefallen waren, bereits drei Menschen aus dem Dorf getötet, gebraten und gefressen hatten. Ihr wurde immer noch schlecht wenn sie daran dachte. Die Tatsache, das sie auch einige Pferde, darunter ihren geliebten Fuchs Sturmtänzer und Waenhils treuen Hengst Cheimon mitgeschleppt hatten, machte die Sache für sie nur noch verwirrender. Was hatten die Orks so tief in der Riddermark zu suchen? Und wieso hatten sie so viele von ihnen entfürt? Nur um sie zu essen? Oder gab es noch einen anderen Grund? Das Waenhil wieder bei Besinnung war und sie nun jemanden hatte, mit dem sie sich unterhalten konnte, machte die Sache zumindest etwas erträglicher.

Tári würde wach, als sie 2 Stimmen direkt hinter ihr hörte. Ihr kopf schmerzte und eine sekunde später erinnerte sie sich was passiert war. Sie war in einen Dorf und war erade dabei ihren Perg neue Hufe aufschlagen zu assen und weiteren Reiseprviant zu kaufen und Kräuter bei einer netten Frau und an das das Oks dawaren und sie sich versuchte durchzukämpfen bin einer von ihnen ihr uaf den Kopf geschlagen hat und es schwarz wurde.

Ahhhh...wo sind wir hiersagte sie leise und drehte sich zu den zwein um deren Gesichter ihr bekannt vorkamen.

"Ruhig Tári," flüsterte Elia. "Ich bin schon oft in diesem Wald gewesen um Kräuter zu suchen. Wir sind ganz in der Nähe unseres Dorfes. Wenn ich nur wüsste was diese Orks vor haben. Jene die sie noch nicht getötet haben sind hier und drei von ihnen haben sie schon gegfressen. Ich hab Angst das wir die nächsten sind. Habt ihr nicht irgend eine Idee wie wir ihnen entwischen können?" Sie sah ihre beiden Freunde fragend an.

Eisig kalt wehte der Wind um seine Stirn und Wangen, ein seltsames bedrückendes Gefühl stieg in ihm auf. "Gott sei dank, seid ihr wohlauf" sagte Waenhil beruhigt und sah sich in Ruhe um. Die Gegenwart seiner Freunde gab ihm etwas Vertrautheit und Halt, in der schier auswegslosen Situation. Hier in der Nähe des Lagers schienen sogar die Gesänge der Vögel weniger fröhlich, der Wald duftete schwächer und die Sonne schien nicht ganz so hell, als wärmten ihre Strahlen ihn in dieser Umgebung weniger. Vielleicht war es aber auch nur die Kälte in seinem Innern, seit er sich bewusst geworden wurde, soviele Freunde und Bekannte verloren zu haben.

"Ich frage mich die ganze Zeit, was die Horde hierher getrieben hat? Nur um ihren Proviant aufzustocken kommt mir ein wenig sinnlos vor!" antwortete Waenhil ein wenig bitter zu Elia, während er seinen Blick über die stinkenden Bestien kreisen lies. "Es sind zu viele um sie zu bekämpfen, aber es muss einen anderen Weg geben"

"Und welchen?" Elia sah ihren Freund skeptisch von der Seite an. "Ich habe nur meinen Dolch als Waffe bei mir, den scheinen sie nicht bemerkt zu haben. Und dass sie sich von mir einen Schlaftee als Suppe verkaufen lassen, glaube ich nicht. So dumm sind selbst die Orks nicht. Wenn wir nur wüssten, was die hier wollen. Vielleicht könnten wir darauf aufbauen." Als hätten sie ihre letzten Worte gehört, begannen einige Orks in ihrer Nähe, plötzlich eine hitzige Diskusion.

"Den Versuch mit der Supper würde ich lieber unterlassen, sonst landest du womöglich als nächste auf dem Esstisch" antwortete Weanhil und versuchte ein Lächeln aufzusetzten, obwohl ihm nicht dazu zumute war. Ein einziger Dolch war lächerlich, angesichts der Gefahr in die sie sich begeben würden, wenn sie alleine versuchen würden die Orks niederzuschlagen. Waenhil wollte Elia gerade antworten, dass er ihm Moment keine Möglichkeit sah, als plötzlich ein kleiner Tumult losbrach. Missbillig schaute Weanhil dem plötzlichen Durcheinander der Orks zu. Er verstand kein Wort von dem, was sie da fauchten und grunzten.

Fragend schaute er seine Freunde an “Was geht hier vor sich?“

"Wenn ich das wüsste." Mit wachsender Besorgnis beobachtete Elia den immer handfester werdenden Streit. "Das einzige Wort das ich verstanden habe ist Mithril."

"Mithril? beinahe erschrocken drehte er sich zu Elia um. "Was können diese Ausgeburten der Hölle damit anstellen wollen?". Die ganzen Ereignisse kamen ihm immer suspekter vor. Orks überfallen ein einsames Dorf, anscheinend auf der Suche nach Mitrhil.

Der Streit, der sich anfänglich auf ein Wortgefecht beschränkt hat, ist in der Zwischenzeit zu einem handfesten Streit gewachsen. Nicht wenige der Orks hatten bereits Knüppel in den Händen und schlugen wie wild aufeinander ein. "Wart nur ab, bald haben sich unsere Probleme gelöst und sie haben sich selber im Streit erschlagen"

"Nun, alles ist besser, als hier zu verschmoren" antwortete er grummlig, während er sich nach Algarond zurücksehnte. Er wünschte, zu Hause auf seiner Pritsche zu liegen um seine Schulter entlasten zu können, anstatt hier gefesselt am Boden zu liegen und nur darauf zu warten, wer als nächster über dem Feuer endet.

"So wie ich das sehe, ahben wir vielleicht bald eine kleine Chance zu entkommen." flüstert sie lesie zu den zwein und sagt dann in den überrschten gesichtern der zwei "Ich hab das meiste verstanden was sie da von sich geben und ja es stimmt, sie sind auf der suche nach Mithril, damit sie stärkere Rüstungen schmieden können. Aber jetzt ist zwischen ihnen eine Art misstrauen aufgekommen wegen der Belohnung und so. Wir müssen den richtigen Zeitpunkt abwarten und dann von hier abhauen. sie haben meinen kleinen Elbendoch im STieel auch nicht gefunden, wir schneiden uns vorsichtig los und dann machen wir das wir weg kommen." Tári versuchte leise ihren Dolch hervorzuziehen, was sie auch nach einer Minute auch schaffte.

Elia bobachtete ihre Freundin besorgt. "Sei Vorsichtig Tari. Wenn sie merken das wir... AUA!" Ein Ork hatte sie an ihrem Zopf gepackt und zerrte sie an diesem auf die Füße. "Was gibt es hier zu flüstern Menschenweib?" knurrte er sie an. "Ni... nichts weiter," log Elia. "Du kommst mir grad recht. Meine Kameraden und ich haben noch einen langen Weg vor uns und wollen uns vorher noch ein mal stärken. Hoffentlich bist du so lecker wie du aussiehst." Er grinste Elia, die ihn entsetzt anstarrte, dreckig ins Gesicht und entblöste dabei eine Reihe gelber Fangzähne. "Vorwärts!" Er zerrte die Heilerin zu einer großen Feuerstelle, über der schon einige Menschen gebraten worden waren. "NEIN! ich will nicht! HILFE!"

Verzweifelt sah Waenhil, wie seine Freundin von einem dreckigen Ork weggezerrt wurde. "Los, binde mich los! bevor es zu spät ist" in seiner Verzweiflung schrie er Tari beinahe an. "Wir müssen ihr sofort helfen!"

Tari durchtrennte mit ihrem Dolch die Fesseln von Waenhil und hier. "Aber nicht dirkt hinstürzen, das ist zu gefählich" schrie tari ihn nach als er sich aufmacht und auf den Ork hinzulaufen.

Elia schrie aus Leibeskräften um Hilfe. Die mitleidigen Blicke der anderen Gefangen, halfen ihr wenig. Sie musste an Silbermond denken. Wie er einem Ork die Kehle zerfetzt hatte um sie zu retten, nur um im nächsten Moment von einem Pfeil getroffen zu Boden zu sinken. Táris Ruf, ließ sie den Kopf herumwerfen. "Nein Waenhil, nicht!" Er ignorierte ihren Ruf und stürzte sich auf den Ork der sie gepackt hielt und riss ihn zu Boden.

Kaum hatte Tari die Fesseln gelöst sprang er voll Zorn und Wut geblendet auf und stürzte sich auf den Ork, in der Hoffnung Tari hätte sich und die Anderen in der Zwischenzeit selbst befreit. Der Ork schnellte vorwärts, direkt in seine Faust, die den Angreifer von sich schleuderte. "Lauf weg!" rief er Elia hastig zu, während er sich nach einer geeigneten Waffe umsah. Mit einem Stein in der Hand schlug er dem Ork, der immernoch am Boden lag, mit voller Wucht ins Gesicht, Knochen knirschten. Aufheulend warf der Ork den Kopf zurück und blieb schliesslich reglos liegen.

Ein Schrei liess ihn aufblicken, ein Schatten pfiff an seinem Kopf vorbei. Sofort drehte er sich herum und sah einen Ork heranstürmen, eine Keule in der Faust, die Augen glühten vor Zorn. Von hinten wurde er plötzlich zu Boden gestossen, dass ihm die Luft wegblieb. Er hörte Eisen sirren, einen dumpfen Aufschlag, ein Stöhnen und Gurgeln. Der Körper über ihm stemmte sich hoch und liess ihn Atem holen. Er blinzelte und erkannte neben sich einen blutbesudelten Ork.

Elia hatte in windeseile den Dolch von ihrem Gürtel gelöst und sich gegen Waenhils Rücken geworfen, was ihn zu Boden schickte. Noch im Fall, stieß ihm einen Ork der sich mit einer Keule bewaffnet, auf den Schmied hatte stürzen wollen in die Kehle. Mit einem dumpfen Schlag, ging der Ork zu Boden, er stöhnte und gurgelte, dann lag er ganz steil. "Schluss jezt!" donnerte ein Ork mit kantikem Gesicht, halber Nase, schiefem Maul und einem Ohr. "Ich hab genug von euren Faxen! Bringt zwei Spieße her, dann braten wir die beiden eben wie sie sind, bevor sie uns noch mehr Schwierigkeiten machen," blaffte er einige nahe bei stehende Orks an. Elia und Waenhil, tauschten einen verzweifelten Blick. Aus, schoss es der Heilerin durch den Kopf. Wir sind verloren. Vater, Mutter, bald werde ich euch wieder sehen...

Mühsam rappelte sich Weanhil wieder auf. Dankbar sah er Elia an und nickte ihr zu, doch um Freundlichkeiten auszutauschen blieb keine Zeit. Genau das hatte Waenhil eigentlich vermeiden wollen, einen unüberlegten Angriff gegen eine Übermacht, der die Horde Orks noch wütender machen würde. Gott sei Dank hatten sie allerdings noch nicht alle bemerkt und einige schienen noch in ihren eigenen Streit verwickelt zu sein. Er wendete sich zu Elia: "Hilf Tari dabei die anderen Gefangenen zu befreien, wir brauchen jede Hand um uns gegen dieses Gesindel zu erwehren". Sie durften keine Zeit verlieren, jetzt den Kopf einzuziehen machte keinen Sinn. Die Orks würden das auf keinen Fall durchgehen lassen und sie würden unmittelbar auf dem Speiseplan landen. Er hoffte die kleine Meute, die auf sie aufmerksam geworden niederschlagen zu können, ohne dass die anderen - die sich immernoch selber bekriegten - darauf aufmerksam zu machen.

Er nahm die Keule des toten Orks und ging auf einen Ork los, den er mit einem wuchtigen Schlag gezielt niederstreckte.

Elia beobachtete zweifelnd wie Waenhil sich mit der Keule des toten Orks auf machte. Sie zog ihren Dolch aus der Kehle des Orks und lief zurück zu Tári die sie von ihren Fesseln befreite. Gemeinsam machten sie sich daran, die Fesseln der noch verbliebenen Gefangenen zu durchschneiden. Doch statt ihnen zu helfen, ergriffen die befreiten in blinder Panik die Flucht und scherten sich überhaupt nicht um ihre Retter. Tárie und Elia, blieben allein zurück. Ein Schrei, ließ sie beide herumfahren.

Sie machten es den Orks zu einfach. Während Tari und Elia versuchten die anderen zu befreien rannten die Geretteten in wilder Panik angstvoll direkt in die Hände der Orks. Diese schlossen sich sofort zusammen und trieben die Meute auseinander um sie dann mit ihren Knüppeln und Spiessen zu erschlagen. Schreie gelten und die Menschen flüchteten ziellos durch das Lager, verfolgt von der wilden Meute der Orks, bewaffnet mit ihren blutverschmierten Knüppeln.

Ein Stoss warf ihn herum, presste die Luft aus den Lungen. Er taumelte und ruderte mit den Armen um nicht umzufallen. Gerade rechtzeitig hob er die Keule, Eisen fauchte am Holz entlang, der Ork hatte ihn verfehlt. Ein gezielter Tritt in die Kniekehlen knickten die Knie des Angreifers, so dass er rücklings zu Boden fiel. Nun hatte Waenhil leichtes Spiel und mit einem gezielten Schlag wurde der Ork unschädlich gemacht. Er blickte zu Elia und Tari: "Es hat keinen Zweck! Wir können ihnen nicht helfen, wenn wir nicht fliehen, sind wir tot!"