Martin John C. Freeman (* 8. September 1971 in Aldershot) ist ein britischer Schauspieler.
Martin Freeman ist das jüngste von fünf Kindern. Seine Eltern trennten sich, als Freeman fünf Jahre alt war. Als er zehn war, verstarb sein Vater Geoffrey Freeman an einer Herzattacke. In seiner Kindheit litt Freeman an Asthma und Morbus Perthes. Im Alter von fünfzehn Jahren trat er einer Jugendtheatergruppe bei, wo er sein schauspielerisches Talent entdeckte und dies zum Beruf machen wollte. Freeman studierte an der Central School of Speech and Drama in London.
Im englischsprachigen Raum wurde Martin Freeman durch die von 2001 bis 2003 produzierte Comedy-Serie The Office bekannt, die unter anderem einen Golden Globe erhielt. Er wirkte in einigen Kinofilmen mit, darunter Sacha Baron Cohens Ali G in da House, Tatsächlich ... Liebe und Shaun of the Dead. In der Filmadaption von Douglas Adams‘ Per Anhalter durch die Galaxis spielte er die Hauptrolle des Arthur Dent. Peter Greenaway engagierte ihn 2006 für die Rolle des Rembrandt in Nightwatching. Seine nächste Filmhauptrolle übernahm Freeman in der Weihnachtskomödie
Der Weihnachtsmuffel. Sie wurde 2009 im Vereinigten Königreich veröffentlicht und lief im Dezember 2011 in den deutschen Kinos an.
Seit 2010 spielt Freeman in der BBC-Fernsehserie Sherlock Sherlock Holmes’ Sidekick Dr. John Watson. Für seine Darstellung erhielt er 2011 den BAFTA TV Award für die beste Nebenrolle und wurde 2012 für einen Emmy nominiert.
Am 22. Oktober 2010 gab der neuseeländische Filmregisseur Peter Jackson in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma New Line Cinema bekannt, dass Freeman die Hauptrolle Bilbo Beutlin in der Verfilmung des Tolkien-Romans Der kleine Hobbit übernehmen wird. Die 3D-Dreharbeiten begannen im März 2011 und sind seit dem 6. Juli 2012 vorläufig abgeschlossen.
Mit seiner Partnerin, der Schauspielerin Amanda Abbington, stand er seit dem Jahr 2000 in verschiedenen Produktionen gemeinsam vor der Kamera. Das Paar hat zwei Kinder und lebt in Hertfordshire. Freeman ist Pescetarier.
Quelle: Wikipedia
